Knapp 8.000 Insektenarten in Deutschland stehen auf der Roten Liste, die Hälfte ist bestandsgefährdet. Ein Grund ist, dass sich Landschaft und Pflanzengesellschaften verändert haben, der Einsatz von Pestiziden und das Fehlen von Hecken oder Bäumen als Lebensgrundlage.


Wie nützlich Insekten sind

Silberfischchen: Sie weiden schimmelige Oberflächen ab und fressen Hausstaubmilben.
Wespen: Sie vertilgen Schädlinge, Raupen und Blattläuse.
Schnaken: Die großen, Stechmücken ähnelnden Insekten saugen kein Blut. Ihre Larven fressen Falllaub.
Hornissen: Larven und ausgewachsene Hornissen fressen Pflanzenschädlinge.


So können sie Insekten helfen

•    Blütenpflanzen wie Kornblume, Wiesensalbei oder Nickendes Leimkraut für Schmetterlinge und Hummeln pflanzen.
•    Bio-Produkte kaufen, da Bio-Landwirte auf chemisch-synthetische Pestizide verzichten
•    Efeu im Herbst blühen lassen: Sein Nektar ernährt Bienen, Wespen, Schmetterlinge.
•    Feuchten Lehm für den Nestbau in einer Schale bereitstellen
•    Mit natürlichen Methoden Pflanzenschädlinge bekämpfen
•    Gartenbesitzer können Erdhaufen, Grünschnitt, altes Holz als Lebensgrundlage liegen lassen. Ansonsten: Insektenhotels aufhängen

 

Im örtlichen Nahverkehr sind die Regelungen von Stadt zu Stadt recht unterschiedlich. Während man z.B. in Hamburg Hunde kostenlos in allen Verkehrsmitteln mitnehmen darf, muss in Berlin für Hunde, die nicht in einem Behältnis getragen werden, eine Karte gekauft werden. Also muss man bei dem örtlichen Verkehrsbetrieb anfragen.
In den Regional- und Fernzügen der Deutschen Bahn ist die Mitnahme von Hunden eindeutig geregelt: Hier dürfen kleinere Tiere völlig umsonst als Handgepäck in einer Transportbox mitgeführt werden. Für größere Hunde ist der halbe Fahrpreis zu bezahlen.

 

Der deutsche Tierschutzbund ruft seit mittlerweile 12 Jahren den Aktionstag „Kollege Hund“ aus. Der findet immer am letzten Donnerstag im Juni statt. Jeds Mal beteiligen sich mehr als 1.000 Unternehmen aus allen Branchen daran. Wer nicht so lange warten will, fragt den Chef, nach Rücksprache mit den Kollegen, nach einem unverbindlichen Test-Tag.
Einige Firmen-Chefs haben den positiven Effekt, den ein Hund im Büro erzeugt, bereits erkannt. Doch nicht nur für die Mitarbeiter ist das schön, auch für die Tiere. Die müssen nicht stundenlang zu Hause auf Frauchen oder Herrchen warten.
Man braucht auf jeden Fall die Erlaubnis des Arbeitgebers. Wenn Kollegen Angst vor Hunden haben oder allergisch sind, hilft ein hundefreier Bereich oder ein eigenes Büro.
Der Hund muss sich in der neuen Umgebung wohlfühlen. Dinge mitnehmen, die er von zu Hause kennt. Zum Beispiel seine Decke, das Körbchen, den Wassernapf ……und natürlich die Leckerlis nicht vergessen!

 

Weil wir Menschen zu begriffsstutzig sind, um die Körpersprache und Duftsignale von Katzen richtig zu deuten. So verständigen sich nämlich erwachsene Katzen untereinander. Nur Katzenkinder miauen in den ersten Lebenswochen ihre Mutter an. Weil Hauskatzen ein Stück weit in der Babyrolle bleiben und dazu die Erfahrung machen, dass Menschen wahre Plappermäuler sind, bleibt das Miau der Kommunikation mit Zweibeinern vorbehalten.

Es gibt immer wieder Katzen, die nach vielen Tagen und noch mehr Kilometern nach Hause zurückfinden, aber leider auch viele, denen das nicht gelingt. Werden die Fundtiere bei der Polizei oder im Tierheim abgegeben, sind sie ihrem Besitzer nur schwer zuzuordnen.
Die einfache Lösung: Die Tiere beim Tierarzt mit einem Code chippen (schmerzlos für die Katze) und bei einem Haustierregister wie TASSO kostenlos registrieren.

Übrigens: Das ist auch sinnvoll für Wohnungskatzen, die, falls sie entwischen, sich noch leichter verirren als Freigänger.

Mit einem Hund müssen wir mindestens dreimal am Tag raus an die frische Luft. Das stärkt unser Immunsystem und kurbelt die Fettverbrennung an. 60 Minuten Gassi gehen verbraucht 200 Kalorien! Wer dann noch tobt und Stöckchen wirft, trainiert dazu spielend Arme, Rücken und die Kondition. Studien belegen, dass Hundebesitzer insgesamt gesünder sind und eine längere Lebenserwartung haben.

Der Hund ist ein Seelentröster. Hier wird die Einsamkeit weggewedelt. Menschen mit Hund leiden viel seltener an Depressionen, weil Tiere ihnen das Gefühl geben, gebraucht und geliebt zu werden. Beim Kraulen wird zudem Oxytocin freigesetzt, ein Hormon, das uns Geborgenheit vermittelt.

Der Hund ist auch ein Stresskiller. Wenn wir zu Hause freudig von Bello begrüßt werden, reduziert sich in Sekunden unser Stresshormon Cortisol. Der Blutdruck sinkt, die Atmung wird ruhiger – kurz: Wir entspannen uns. Auch in Stress-Situationen reagieren Menschen laut Forschern der Universität New York wesentlich gelassener, wenn ein Hund an ihrer Seite ist.

Der Hund ist auch ein Eisbrecher. Amor muss vier Pfoten haben. 77 Prozent aller Hundebesitzer bestätigen laut Umfrage: Die beste Art, unbefangen miteinander ins Gespräch zu kommen oder auch zu flirten, ist ihr Hund.

Wenn sie jetzt traurig sind, weil sie eine Hundehaar-Allergie haben und meinen sich keinen Vierbeiner zulegen zu können….es gibt Hunderassen mit kaum einem Allergie-Potenzial. Top sind Kreuzungen aus Pudel und Golden Retriever oder Labrador, also Goldendoodle oder Labradoodle. Aber auch Havaneser, Wasserhunde und Pudel sind geeignet.

 

 

 

 

 

Der Verlust eines Tieres kann sehr schmerzhaft sein. Ein würdevolles Ende erleichtert die Trauerarbeit

 

Für manche Menschen bricht eine Welt zusammen, wenn ihre geliebten Haustiere sterben. Denn sie sind mehr, als nur ein Tier. Sie sind Freund, Kindersatz, Kummerkasten oder liebevoller Wegbegleiter.

Manchmal verbringen wir mit ihnen 10 oder gar 20 Jahre unseres Lebens. Sie gehen mit einem durch dick und dünn, haben keine Vorurteile, spüren unsere Schmerzen und man kann ihnen alles anvertrauen.

Doch eines Tages ist es leider soweit, die Zeit ist gekommen. Manche schlafen ganz friedlich ein, bei anderen müssen wir eine Entscheidung treffen um sie von ihren eventuellen Schmerzen zu erlösen.

Oft wird das Einschläfern von einem Tierarzt in dessen Praxis vorgenommen oder aber auch zu Hause. Je nach Zustand und Größe des Tiers bekommt es ein überdosiertes Narkosemittel verabreicht oder vorher noch ein Beruhigungsmittel. Das Tier verspürt keinerlei Schmerzen und schläft ruhig ein.

Spätestens jetzt, sollte man sich Gedanken machen, was mit dem Körper passieren soll. Wer einen eigenen Garten besitzt kann sein Tier dort begraben. Allerdings muss man einiges beachten: Das Tier muss mindestens einen halben Meter tief und zwei Meter von einem öffentlichen Weg entfernt begraben werden. Falls man es einwickelt, sollte das Material recyclingfähig sein. Ein Verbot für ein Grab im Garten kann gelten, wenn es sich um ein Wasserschutzgebiet handelt, das Tier eine besondere Krankheit hatte oder wenn es sehr groß ist. Die Veterinärbehörde entscheidet dann, ob eine Genehmigung erteilt werden kann. Verstöße gegen diese Regeln können mit hohen Bußgeldern geahndet werden. Ärger gibt es auch, wenn ein Tierkörper in der Natur vergraben oder im Müll entsorgt wird.

Wer keinen eigenen Grund und Boden besitzt, sollte entweder seinen Vermieter um Erlaubnis fragen oder sich für eine Einäscherung oder ein Grab auf einem Tierfriedhof entscheiden. Ansonsten wird das Tier einer Tierkörperbeseitigungsanlage übergeben.

 

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